Auswirkungen des Klimawandels auf Berggebiete: Wasserressourcen und Naturgefahren (ATTENUATE)

In den Bergen wirkt sich der Klimawandel besonders auf die verfügbaren Wasserressourcen aus und führt zu einer Zunahme der Naturgefahren. Es ist notwendig, die Kenntnisse zu verbessern und die Bevölkerung über die sich rasch verändernden Lebensräume in den Alpen zu informieren.

Die Erwärmung in den Alpen ist doppelt so hoch wie im globalen Maßstab und die direkten Folgen sind spürbar, wie das Schmelzen der Gletscher, die Verschlechterung des Permafrosts oder die Verkürzung der Schneebedeckungsperioden in den mittleren Höhenlagen.

Es gibt auch indirekte Folgen wie Veränderungen in der Quantität und Qualität der Oberflächen- und Grundwasserressourcen oder dieZunahme von Naturgefahren in Häufigkeit und Ausmaß, die erhebliche menschliche und materielle Schäden verursachen können.

Angesichts dieser raschen Veränderungen zielt dieses Projekt darauf ab, das Wissen über die raschen Veränderungen der alpinen Umwelt zu verbessern und die Bevölkerung über die Anfälligkeit dieser Umwelt zu informieren.

Dieses Projekt umfasst die folgenden zwei Schwerpunkte:

  • Ausbildung und angewandte Forschung: Betreuung von MSc-Masterprojekten in Verbindung mit der allgemeinen Thematik des Projekts und Verbesserung der Kenntnisse über die Hydrogeologie periglazialer Systeme, Permafrostdegradation und Hangbewegungen, Entwicklung der Wasserressourcen in Hochgebirgen usw.
  • Kommunikation und Sensibilisierung: Information der breiten Öffentlichkeit über den aktuellen Wissensstand und die damit verbundenen Herausforderungen durch den Einsatz verschiedener Kommunikationsmittel: Fotowettbewerb, Wanderausstellung für die Öffentlichkeit, Workshop über Wassergefahren, etc.

Informationen

Projektleiter: Dr. Marie Arnoux
Dauer des Projekts: 2022 – 2024
Projektträger: CREALP Unterstützt durch: HEP VS, SE VS, Loterie Romande, Ernst Göhner Stiftung